Ausgabe Herbst/Winter 2016
AN DIE WAND gespielt
Sie können so vieles sein:glänzend und opulent, wandfüllende Werke, irritierende oder verzaubernde Illusionen… Noch nie gab es mehr Gründe für Tapeten.

Einfach fabelhaft: Wild rankende Pflanzen und exotische Wesen laden den Betrachter zu einer geheimnisvollen Reise ein. „Versailles Grand“ von Cole & Son.
So wird die Wand zum blühenden, zwitschernden Paradiesgarten. „Fontainebleau“ von Cole & Son.
An ein Kinderspiel längst vergangener Tage erinnert dieses Dessin. Es ist inspiriert von den bedruckten Kattunstoffen des 18. Jahrhunderts, den Tooles de Jouy. Quistitis & Co. von Pierre Frey.

DREI TREND BAHNEN SICH AN
Tapeten müssen nicht stumpfe Wanddekore sein. Sie können mit dem Licht spielen, gold glänzen oder mit einem leicht metallischen Schimmer ihre Materialität und Oberfläche mit ins Spiel bringen. Drei-D-Effekte strukturierter Tapeten und Glanzeffekte sind ein großer Trend. Ebenfalls nicht mehr zu übersehen ist die Renaissance der Fototapete. Vor Jahren noch als kurioses Relikt der 70er-Jahre belächelt, lebt sie dank digitaler Technik und mit neuen Motiven jenseits von Sonnenuntergängen und Palmenstränden wieder auf: von realistischen Naturbilder und Mauerwerken bis hinzu freien künstlerischen Entwürfen. Gemeinsam ist ihnen, dass sich die Tapetenbahnen zu rahm- bzw. wandfüllenden Szenerien fügen.

Egal ob Bildpanoramen, florale Rapporte oder edel glänzend – diese Tapeten sollten von einem Fachmann angebracht werden.